Chemie

BASF – Starker Jahresauftakt

BASF startet besser ins Jahr als befürchtet. Die Ludwigshafener erzielten im Q1 ein Umsatzwachstum von 19% auf 23,1 Mrd. (Vj.: 19,4 Mrd.) Euro und schnitten damit besser ab als der Analystenkonsens (21,9 Mrd. Euro) erwartet hatte. Der Grund hierfür liegt größtenteils an höheren Verkaufspreisen sowie an positiven Währungseffekten aus dem US-Dollar.

Noch besser gefällt uns, dass der Branchenprimus es sogar geschafft hat, in dem herausfordernden Umfeld die Profitabilität zu verbessern. Das EBIT auf Konzernstufe lag bei 2,8 Mrd. (Vj.: 2,3 Mrd.) Euro. Hier hatten die Analysten im Vorfeld mit nur 2,4 Mrd. Euro gerechnet. Die Marge verbesserte sich dadurch von 11,9 auf 12,1%. Allerdings verfehlte BASF beim Gewinn mit 1,2 Mrd. Euro die Erwartungen des Marktes und lag unter dem Vj.-Niveau (1,7 Mrd. Euro). Wie der Chemiekonzern am Montag (11.4.) per Ad-hoc mitteilte, waren Abschreibungen bei Wintershall Dea der Grund dafür. Demnach mussten die Ludwigshafener bei ihrer Tochtergesellschaft wegen eines Darlehens (1,1 Mrd. Euro) an die Nord Stream 2 AG eine Wertberichtung vornehmen.

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