Apontis Pharma – Gut Ding will Weile haben
Aus zahlreichen Studien wissen wir: Je mehr Pillen Patienten einnehmen müssen, desto geringer die Einnahmetreue und desto teurer und nervenaufreibender die gesamte Prozedur. Klingt nach einem Problem, das dringend einer Lösung bedarf. Genau hier setzt die deutsche Apontis Pharma aus Monheim am Rhein an: Aus einer Vielzahl unterschiedlicher Pillen wird eine Pille, beispielsweise durch die Kombination eines Blutdrucksenkers mit einem Wirkstoff gegen kardiovaskuläre Risiken. Nicht ohne Grund nennt sich das Unternehmen also die „Single Pill Company“.
Die positiven Effekte einer erhöhten Therapietreue konnte Apontis in einer großangelegten, 60 000 Probanden umfassenden Studie nachweisen. Herz-Kreislauf-Komplikationen sind um bis zu 50% gesunken und der nicht minder wichtige und richtige Nebeneffekt dabei: Die Kosten für unser bereits jetzt dramatisch überlastetes Gesundheitswesen können rigoros reduziert werden. Die Aktie einer Firma, die gleich zwei wichtige individuelle sowie gesellschaftliche Missstände auf einmal behebt, würden unsere amerikanischen Kollegen als „No-Brainer“ bezeichnen. Über den Erwartungen liegende Neunmonatszahlen bestätigen dieses Bild: Demnach steigerte Apontis sowohl die Umsätze um 17% auf 43,1 Mio. als auch das EBITDA um rd. 440% auf 3,6 Mio. Euro, wobei das margenstarke Geschäftssegment der Single Pills um 26% und dessen Anteil am Gesamtumsatz damit auf 63% (Vj.: 56,9%) zulegte.
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