Nur nicht hinter die Kurve fallen!
Der Freitag (8.7.) brachte einen versöhnlichen Wochenschluss. In den USA wurden im Juni 372 000 neue Jobs geschaffen (erwartet: 265 000). Die US-Konjunktur scheint also robust genug zu sein, um eine aggressive Inflationsbekämpfung der Fed auszuhalten. Das freute auch den DAX, der wohl erstmals nach fünf Verlustwochen (der längsten Durststrecke seit 1998) wieder auf ein kleines Wochenplus zusteuert.
Spannend wird die neue Woche. Am Mittwoch (13.7.) kommen aus Wiesbaden und Washington die Verbraucherpreisdaten für Juni. Nach vorläufigen Daten betrug der Preisauftrieb hierzulande 7,6% nach 7,9% im Mai. Wichtig wird sein, welche moderierende (und temporäre) Rolle der Tankrabatt und das 9-Euro-Ticket gespielt haben. Jenseits des Atlantiks wird noch mit einem leichten Anstieg der Teuerung auf 8,7% (Mai: 8,6%) gerechnet, was der US-Notenbank weitere Munition für die im Juli angekündigte vierte Zinserhöhung liefern wird. Auch in Europa erhöht sich derweil der Druck auf die EZB, bei der Sitzung am 21.7. mehr als nur die üblichen 25 Basispunkte zu erhöhen (vgl. PLATOW Brief v. 8.7.).
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