Axel Springer ist mehr als flüssig

Beim MDAX-Unternehmen Axel Springer verläuft der Transformationsprozess zum digitalen Medienhaus nach Plan. Wie die Berliner unlängst mitteilten, werden gut 62% aller Erlöse im Online-Segment generiert. Dies sind rund 5% mehr als noch in der entsprechenden Vorjahresperiode. Der Umsatz stieg im dritten Quartal um 7% auf 795 Mio. Euro. Dass die Hauptstädter mit ihrer Strategie hoch profitabel sind, zeigt das um Sondereffekte und Abschreibungen aus Kaufpreisallokationen bereinigte EBIT, das um über 40% auf 101 Mio. Euro stieg. Mit einer EBIT-Marge von 12,7% erwirtschaftet die von Mathias Döpfner geführte Firma genügend finanzielle Mittel, um die Internetaktivitäten weiter gezielt auszubauen und zugleich eine hohe Ausschüttung zu zahlen.

Für das Geschäftsjahr 2015 taxieren wir die Dividendenrendite auf 3,6%. In den Folgejahren dürften die Auskehrungen je Papier (51,01 Euro; DE0005501357) sogar leicht steigen. Deshalb ist auch das 2016er-KGV von 20 gerechtfertigt. Wir stufen unseren Musterdepotwert auf Grund der erfolgreichen Geschäftsentwicklung auf „Kaufen“ hoch. Neuabonnenten greifen noch zu, der Stopp bleibt bei 44,80 Euro.

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