YOC dürfte 2019 durchstarten

Werbung auf dem Smartphone gehört mittlerweile zum täglichen Leben. Wer wie der Werbungs-Dienstleister YOC dabei mit klugen Formaten den Bekanntheitsgrad einer Marke steigern kann, ohne dass der Leser die Werbung als störend empfindet, ist in diesem Wachstumsmarkt exzellent platziert. Denn inzwischen laufen bis zu 75% der Internet-Werbung über mobile Endgeräte, und dort haben die Berliner ihre Stärke: Für ihre rd. 450 Kunden bestücken sie etwa 2 000 Webseiten und erreichen damit ca. 80 Mio. Nutzer. Wer schon einmal eine Werbung von Audi für den neuen Q3 auf einer Webseite des Herbert Burda-Verlags gesehen hat, kennt somit auch YOC.

Doch 2018 geriet das Geschäft ins Stocken, wie uns Firmengründer Dirk Kraus im PLATOW-Redaktionsgespräch verriet. Denn mittlerweile läuft das Gros der Nutzungsvereinbarungen über den sogenannten automatisierten Programmhandel, und der Aufbau der eigenen Handelsplattform VIS.X dauerte und hatte – auch z. B. wegen der Datenschutzgrundverordnung – mit Anlaufproblemen zu kämpfen. „Jetzt läuft die Plattform und liefert uns ein gesundes Grundrauschen beim Umsatz“, freut sich Kraus. Das zeigt sich auch an den Zahlen: Lagen die Umsätze zum Halbjahr noch 15% unter Vorjahr, so konnte das Minus inzwischen auf 10% reduziert werden. Wir rechnen mit einem sehr starken Q4, in dem ohnehin rd. 30% der Jahreserlöse erzielt werden, so dass der Umsatz 2018 nur etwa rd. 5% unter den 14,4 Mio. Euro des Vorjahres liegen wird.

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