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Ströer-Chef – Kein Ende der Rally

Infoscreen in Köln
Infoscreen in Köln © Ströer-Media

Grund zur Klage haben Aktionäre von Ströer beileibe nicht. Knapp 60% legte die SDAX-Aktie (67,20 Euro; DE0007493991) des Werbe-Spezialisten seit Jahresbeginn zu, in der Spitze waren es sogar 72%. Anfang Juli erreichte sie bei 69,40 Euro ein neues Allzeithoch. PB-Leser, die unserer Erstempfehlung vom 27.2. folgten, liegen rd. 30% vorn. Es ist eine Entwicklung, die in der aktuellen Marktphase durchaus zu Gewinnmitnahmen führen kann (s. „Unsere Meinung“).

Doch zumindest der Ströer-Vorstand rechnet nicht mit einem Abflauen der Rally. Im Gegenteil, er sieht sogar noch Kurspotenzial. Ende Juni verkaufte CEO Udo Müller Put-Optionen für 108 500 Aktien. Verfallsdatum ist der 20.3.20, der Ausübungskurs liegt bei 72,00 Euro. Ein klares Zeichen, dass Müller steigende Kurse erwartet, zumal er nur wenige Tage später einen Auftrag vom 29.3. zur Veräußerung von Anteilen zurückzog, die er aus einem Aktienoptionsprogramm erworben hatte. Die Commerzbank erhöhte das Kursziel sogar auf 80,00 Euro. Doch bis dahin ist der Weg noch weit. Auf dem aktuellen Niveau rechnen wir zunächst mit kleineren Korrekturen. Akkumulieren Sie Ströer daher bis 65,00 Euro. Stopp hoch auf 53,70 Euro.

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