Umweltbank bringt PS auf Straße
Die vorläufigen 2020er-Zahlen, die die Umweltbank am Montag (8.2.) präsentierte, haben uns positiv überrascht. Trotz des angekündigten kräftigen Personalaufbaus (+24% auf 250 Mitarbeiter) und des anhaltend niedrigen Zinsumfelds gelang es den Nürnbergern, mit einer kräftigen Ausweitung des Neukreditvolumens (+26,9% auf 689 Mio. Euro) das Ergebnis vor Steuern marginal auf 37,7 Mio. (Vj.: 37,6 Mio.) Euro auszubauen.
„Dank eines Digitalisierungsschubs im eigenen Haus haben wir im 2. Hj. die PS bei den Kreditbearbeitungsgesprächen auf die Straße bringen können“, freute sich Vorstand Goran Bašic bei Vorlage der Daten. Die großartigen Kennziffern früherer Jahre kann der ökologisch orientierte Finanzdienstleister zwar nicht mehr bieten. Aber auch die aktuelle Aufwand/Ertragsquote von 43% (2019: 39,2%) und eine Eigenkapitalrendite vor Steuern von 13,4% (hier wurden in der Vergangenheit auch schon mal Werte von fast 20% erreicht) können sich noch sehen lassen. Vorstandssprecher Jürgen Koppmann will die Kosten/Ertragsquote „auf jeden Fall“ im 40er-Prozentbereich und die EK-Rendite bei „12, 13 oder 14%“ halten – das sind gute Argumente für die Aktie (16,40 Euro; DE0005570808), deren 2021er-KGV von 21 und 2020er-Dividendenrendite von 2,0% ebenfalls überzeugen.
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