Befesa – Stabiles Wachstum in Sicht
Befesa – Stabiles Wachstum in Sicht
Der Recycling-Spezialist Befesa hat sich auf seinem Kapitalmarkttag in London am Dienstag (8.11.) sehr optimistisch gezeigt. Laut CFO Wolf Lehmann sei der Konzern finanziell so gut aufgestellt wie noch nie. Zudem biete das aktuelle Umfeld beste Voraussetzungen für weiteres Wachstum. Ende Oktober hatte Befesa im Rahmen seiner Q3-Zahlen mitgeteilt, 2022 mindestens das untere Ende der zuvor avisierten EBITDA-Range (220 Mio. bis 270 Mio. Euro) erreichen zu können. Das entsprach auch den zuvor allerdings deutlich gesenkten Analystenschätzungen. Basierend auf einem Wert von 225 Mio. Euro rechnet der Vorstand in den kommenden fünf Jahren mit einem Anstieg des EBITDA auf 350 Mio. bis 380 Mio. Euro. Bei einem Umsatzziel von 1,65 Mrd. bis 1,8 Mrd. Euro würde das einer Marge zwischen 19 und 23% entsprechen. Im laufenden Jahr dürfte sie bei gut 20% liegen.
Profitieren dürfte das Unternehmen perspektivisch vor allem von Trends wie der Dekarbonisierung und der Energiewende, wodurch die Nachfrage nach Zink und Aluminium deutlich steigen dürfte. Dank der zu erwartenden Cashflows sieht sich Befesa in der Lage, das Wachstum aus eigener Kraft finanzieren zu können. Der bei unter 2,0x liegende Verschuldungsgrad wird sich demnach nicht erhöhen. Zudem sollen weiterhin 40 bis 50% des Nettogewinns als Dividende gezahlt werden. Auf dieser Basis errechnen wir für 2027 ein attraktives KGV von ca. 9 und eine Dividendenrendite von über 5%.
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