SMT Scharf greift wieder an

Der Zeitpunkt für die Übernahmen ist gut gewählt. Die 2011 begonnene Krise im Bergbau ging 2017 allmählich zu Ende. Wegen steigender Rohstoffpreise generierten die Minenbetreiber wieder den erforderlichen Barmittelzufluss, um die dringend notwendigen Anlageninvestitionen stemmen zu können. Die 2018er-Zahlen von SMT zeichneten aber noch ein gemischtes Bild. „Wir haben mit einer aggressiven Preispolitik Neugeschäft hereingeholt, um künftig das margenstärkere Wartungs- und Ersatzteilgeschäft zu gewinnen. Das hat uns ebenso Margenpunkte gekostet wie die noch niedrigere Profitabilität von RDH“, erläutert Theiß uns. In Zahlen ausgedrückt heißt das: Der Umsatz kletterte 2018 um 36% auf 70,8 Mio. Euro und übertraf das Ziel von 58 Mio. bis 62 Mio. Euro. Allein in China wurden die Erlöse mit 28,3 Mio. Euro verdoppelt. Das EBIT stieg derweil „nur“ um 16,5% auf 5,3 Mio. Euro (Ziel: 4,5 Mio. bis 5,5 Mio. Euro), so dass die Marge von 8,6 auf 7,5% schrumpfte. Ohne die Sonderfaktoren hätte sie bei rd. 9% gelegen, sagt Theiß.