Secunet glaubt zu wenig an eigene Stärken
Am Mittwoch (4.11.) legte Secunet Security Networks gute Zahlen für die ersten neun Monate vor. Der Umsatz des deutschen Sicherheitsexperten kletterte dabei um 16% auf 189,0 Mio. Euro. Gleichfalls stieg das EBIT um 45% auf 32,1 Mio. Euro.
Das Unternehmen hat eine breite Expertise u. a. in Kryptographie, E-Government und Sicherheitslösungen für das elektronische Gesundheitswesen. Deshalb scheint der Ausblick auf das siebte Rekordjahr in Folge mit Erlösen von 270 Mio. Euro und einem EBIT um 48 Mio. Euro keinen Investoren mehr vom Hocker zu hauen. Die Zahlen werden in dieser Größenordnung bereits seit längerem erwartet. Sie beinhalten zudem einige Sondereffekte der Corona-Pandemie. Insbesondere vorgezogene und zusätzliche Beschaffungen von Hard- und Softwarelösungen für sichere und mobile Arbeitsplätze durch deutsche Behörden ließen die Erlöse sprudeln. Dass dieser Effekt nicht ewig andauert, dürfte klar sein, dennoch trübte die Guidance des Vorstands für das kommende Gj. die Investorenlaune.
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