Dürr lässt Tal hinter sich

Im Q3, über das Dürr am Donnerstag (5.11.) berichtete, erreichte der Auftragseingang fast wieder das Niveau des Startquartals. Der Umsatz legte gegenüber den Q2 5,5% auf 815,3 Mio. Euro zu, das EBIT hat sich fast vervierfacht und lieferte mit 25,0 Mio. Euro den Löwenanteil des Gewinns der ersten neun Monate, der mit 31,6 Mio. Euro wie alle Kennziffern deutlich hinter dem Vj.-Niveau zurückblieb. Während die EBIT-Marge von Januar bis September nur 1,3% betrug, erreichte sie allein im Q3 starke 3,1%. Die operative Entwicklung bei Dürr stimmt also, weshalb CEO Ralf Dieter an den Zielen festhält und 2020 einen Umsatz zwischen 3,2 Mrd. und 3,4 Mrd. Euro und eine EBIT-Marge von 2,5 bis 2,8% erwartet. 2021 rechnen wir mit deutlichem Gewinnwachstum und halten einen Margenanstieg auf über 5% für realistisch, weshalb die Aktie mit einem 2021er-KGV von 16 attraktiv bewertet ist.