Jenoptik kämpft um Profitabilität
Jenoptik kämpft um Profitabilität
Wenn Jenoptik Mitte August (10.8.) die Q2-Zahlen vorlegt, achten wir besonders auf die Profitabilität. Der auf optische Technologien ausgerichtete und breit aufgestellte Konzern will 2022 die EBITDA-Marge auf 18,0% (Vj.: 16,7%) steigern, startete allerdings im Q1 nur mit einer schwachen Gewinnspanne von 10,1%.
Für die sequenziellen Verbesserungen im Jahresverlauf dürften jedoch der gerade realisierte Verkauf der ergebnisschwachen Sicherheits- und Verteidigungstochter Vincorion für einen mittleren einstelligen Mio.-Euro-Betrag und der um 29,5% auf 310,3 Mio. Euro gestiegene Auftragseingang sorgen. Zwar glänzten die Thüringer von Januar bis März mit einer Verbesserung des Umsatzes auf 208,5 Mio. (+38,5%) und einer Steigerung des EBITDA auf 21,0 Mio. Euro (+27,3%), das Margenziel ist dennoch ambitioniert. Zudem muss Jenoptik einen Nachfolger für den im März 2023 freiwillig ausscheidenden CFO Hans-Dieter Schumacher finden.
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