Konjunktursorgen bei Surteco
Bodenständig wie immer präsentierte sich Surteco am Dienstag (30.4.) auf der Bilanzpressekonferenz. Einen Anlass zum Jubeln gab es auch nicht, denn 2018 war für den Anbieter von Oberflächenfolien und Kanten v. a. für die Möbelindustrie kein leichtes Jahr. So leiden die Buttenwiesener unter hohen Rohstoffkosten und konjunkturell schwierigen Rahmenbedingungen. Während der Umsatz dank eines Zukaufes noch um 1,3% auf 699 Mio. Euro stieg, sank das EBIT um rd. 28% auf 32,2 Mio. Euro. Darin enthalten sind die Kosten eines laufenden Optimierungsprogramms von 6,1 Mio. Euro.
Das Umfeld dürfte sich 2019 nicht gravierend verbessern, weshalb auch Anteilseigner eine um 31% gekürzte Dividende von 0,55 Euro je Aktie (25,15 Euro; DE0005176903) hinnehmen müssen.Für den scheidenden Vorstandschef Herbert Müller sind 2019 zwei Dinge wichtig: Die Übergabe eines geordneten Hauses und ein EBIT von 38 Mio. bis 40 Mio. Euro. Bei einem KGV von 16 erscheint uns Surteco nicht zu teuer, aber auch fantasielos. Warten Sie weiter ab.
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