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RIB – Nutzerzahl soll explodieren

Auf der globalen Bausoftware-Messe iTWO präsentiert sich regelmäßig RIB Software
Auf der globalen Bausoftware-Messe iTWO präsentiert sich regelmäßig RIB Software © RIB Software

Trotz der noch laufenden Umstellung auf seine cloudbasierte Unternehmenssoftware erwartet RIB Software 2019 ein anhaltend hohes Wachstum. So könnten die Stuttgarter dank einer Reihe neuer Aufträge und großer M&A-Aktivitäten im laufenden Jahr bereits einem Umsatz von 180 Mio. bis 200 Mio. Euro (Vj.: +26,4% auf 136,9 Mio. Euro) erreichen.

Bisher sind 3 000 Nutzer an den jungen Cloud-Plattformen angeschlossen. Für 2019 peilt Vorstandschef Thomas Wolf bereits 30 000 an. Nach 100 000 in kommenden Jahr hat Wolf auch eine sehr konkrete und ehrgeizige mittelfristige Vision: 2 Mio. Nutzer. Vom Bauunternehmer, Entwickler und Projektträger sollen alle, die mit dem Thema Bau befasst sind, mit der RIB-Software arbeiten. Die damit verbundenen Investitionen in Personal und Technologien bremsen jedoch die Gewinne. So nahm das operative EBITDA 2018 auf 38,8 Mio. Euro (-2,8%) leicht ab. 2019 könnte es bei einer Zielspanne von 36 Mio. bis 46 Mio. Euro zumindest wieder zulegen.

Wegen fehlender Gewinnsprünge belassen die Stuttgarter ihre Dividende bei 0,18 Euro je Anteilschein. Die Rendite fällt mit 1,2% sehr mickrig aus. Die Aktie (15,02 Euro; DE000A0Z2XN6) hat sich nach einer größeren Schwächephase im vergangenen Jahr auch wieder erholt. Wir bleiben aber vorsichtig, denn mit einem aktuellen KGV von 46 werden dem Softwarehaus jede Menge Vorschusslorbeeren zuteil, die sich RIB erst noch verdienen muss. RIB Software bleibt auf der Beobachtungsliste.

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