Software

Blaue Augen für Mevis

Als Softwareanbieter für Medizinprodukte hätte Mevis eigentlich gut durch die Coronakrise kommen müssen. Davon ging auch der Vorstand um Marcus Kirchhoff aus. Allerdings habe er nicht bedacht, dass die Krankenhäuser massiv sparen müssen, räumt er im PLATOW-Gespräch ein.

Der Einsatz von bildgebenden Diagnosegeräten werde zurückgestellt, was bei Mevis zu einem Einbruch der Lizenzen führt. Immerhin müsse die Prognose wohl nicht angepasst werden, so Kirchhoff, weshalb die Bremer „mit zwei blauen Augen“ davonkommen. Denn mit dem Wartungsgeschäft könne gegengesteuert werden. Das geht allerdings auf Kosten der Marge. Für das Gj. 2019/20 (per 30.9.) rechnet Kirchhoff mit einem Umsatz von 15,5 Mio. bis 16,0 Mio. (Vj.: 18,1 Mio.) Euro und einem EBIT von 4,5 Mio. bis 5,0 Mio. (Vj.: 8,0 Mio.) Euro.

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