Hermle – Fels in der Brandung
Die schlechte Stimmung in der deutschen Maschinenbau-Branche wirkt sich auch auf Hermle aus. Der Fräsmaschinenhersteller verzeichnete im 1. Hj. Aufträge im Wert von 218,9 Mio. Euro – ein Rückgang von satten 12%.
Doch damit ging es den Gosheimern noch deutlich besser als dem Werkzeugmaschinenbau-Sektor, dessen Auftragseingänge um 23% einbrachen. Dass Hermle als Fels in der Brandung bestehen kann, führte Finanzchef Günther Beck bei der Präsentation des Hj.-Berichts am Donnerstag (29.8.) u. a. auf die weitgehend automatisierte Produktpalette sowie Automatisierungstools zurück. Letztere trugen einen Großteil zum Umsatzanstieg von 7,8% auf 231,7 Mio. Euro bei. Hermle gelang es im Berichtszeitraum, die Kapazitäten stärker auszulasten, was sich neben günstigen Währungseffekten positiv auf das Ergebnis auswirkte: Das EBIT legte 12,2% auf 50,7 Mio. Euro zu, wodurch sich die Marge von 21,0 auf 21,9% verbesserte.
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