Geschäfte von Adidas und Puma mit unterschiedlichen Vorzeichen
Geschäfte von Adidas und Puma mit unterschiedlichen Vorzeichen
Die einst von den Brüdern Adolf und Rudolf Dassler gegründeten zwei Sportartikelhersteller Adidas und Puma waren jahrelang erfolgreich. Doch nun scheint Puma geschickter zu agieren und die Nase unter den beiden DAX-Konzernen vorne zu haben: Adidas hat insbesondere unter dem von starken Corona-Beschränkungen abbröckelnden China-Geschäft zu leiden, weil die Präsenz dort 2021 mit einem Umsatzanteil von 21,6% (Puma: 11,3%) deutlich exponierter ausfiel.
Dort allein rechnet Adidas für das zweite Hj. mit einem währungsbereinigten Umsatzeinbruch im zweistelligen Prozentbereich. Auch der direkte Kundenkontakt und eigenen Einzelhandelsaktivitäten haben sich mit Corona und den Absatzproblemen zum Nachteil entwickelt. Hier war Adidas ebenfalls 2021 mit einem Umsatzanteil von 38% (Puma: 25%) deutlich weiter. Und so glänzt Puma aktuell mit besseren Hj.-Zahlen (Umsatz: +24,7% auf 3,9 Mrd. Euro; EBIT: +30,1% auf 342,4 Mio. Euro; EBIT-Marge: 8,7%), während der Rivale nur ein Umsatzplus von gut 5% auf rd. 10,9 Mrd. Euro und ein kräftiges EBIT-Minus von ca. 34% auf 820 Mio. Euro bei einer Marge von ca. 7,5% ausweisen konnte.
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