Scale – Nebenwerte mit Pfiff
Am „Neuen Markt“ hatten sich viele Privatanleger die Finger verbrannt. Das von der Deutschen Börse am 1.3.2017 ins Leben gerufene Börsensegment Scale sollte aus den Fehlern lernen und vielversprechende mittelständische Unternehmen mit Small-Cap-Investoren zusammenbringen. Zum 2. Geburtstag lässt sich festhalten: Das Experiment ist eindeutig geglückt. Auch wenn der Automatisierungsspezialist Onoff die Party etwas verdarb und überraschend zur Wochenmitte seinen Gang aufs Scale-Parkett wegen des schwierigen Marktumfelds verschob, befinden sich mittlerweile 51 Titel in diesem Börsensegment. Ihre Bekanntheit hat sich dank verschiedener Maßnahmen des Börsenplatzbetreibers erhöht, und auch der Börsenumsatz der Titel ist gestiegen.
Liquidität ist für Investoren ein entscheidendes Kriterium, weshalb der Auswahlindex Scale 30 ins Leben gerufen wurde. Dennoch genügt nicht bei jeder Aktie bislang die Handelbarkeit dem Anspruch von Privatinvestoren. So sollten Anleger einen Blick auf die Geld-Brief-Spanne richten: Sie zeigt, wie stark ein Kurs nach dem Kauf steigen muss, damit der Käufer in die Gewinnzone kommt. Ein Abstand von teilweise 5 bis 6% bildet eine hohe Einstiegshypothek.
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