Auf Europas Flughäfen herrscht Hochbetrieb
Der aktuelle Luftverkehr ist noch immer von einer hohen Zahl an Flugausfällen und Verspätungen geprägt. Experten machen die ehemalige Air Berlin dafür verantwortlich, da deren Pleite eine Neuordnung am europäischen Flughimmel nötig machte. Unternehmen wie die Lufthansa zahlen die Zeche, da hohe Entschädigungen für die Fluggäste die Folge sind. Aber auch technische Probleme wie bei der Flugunterbrechung von Kanzlerin Angela Merkel auf dem Weg zum G20-Gipfel nach Buenos Aires und Kapazitätsengpässe hemmen die Entwicklung des Luftverkehrs. Wir prüfen die Situation bei den drei großen Flughafenbetreibern Europas.
Bekanntester Wert ist Fraport. Die Gesellschaft ist Betreiber des größten deutschen Drehkreuzes in Frankfurt, aber auch Miteigentümer und Betreiber zahlreicher Flughäfen rund um die Welt, u. a. in der Türkei, in Griechenland und in Brasilien. Fraport-Chef Stefan Schulte kann für Frankfurt nach elf Monaten – trotz Chaos-Sommer – ein Passagierplus von 7,8% ausweisen. Dank dieses höheren Gastaufkommens kündigte der CEO bei der Vorlage guter Neunmonatszahlen für das Gesamtjahr ein EBITDA von ca. 1,1 Mrd. Euro an, was dem oberen Ende des ursprünglichen Zielkorridors entspricht. Allerdings rutschte die Aktie (63,42 Euro; DE0005773303) im Zuge der Marktschwäche und trüberer Konjunkturaussichten klar unter unseren Stopp bei 74,00 Euro. Im lfd. Abwärts-trend droht nun ein Test der Unterstützung bei 60,00 Euro. Fraport muss erst einen Boden finden. Abwarten!
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