Unsere Strategie zu PSI Software
Mit PSI Software holen wir uns eine Aktie ins Depot, die wohl wie keine zweite vom anstehenden Umbau und der „Smartifizierung“ der Stromnetze in Deutschland profitieren wird. Zudem gefällt uns an dem Software-Anbieter das stetige Wachstumsprofil, das von einer gesunden Bilanz unterfüttert ist.
Wert | PSI Software |
ISIN | DE000A0Z1JH9 |
Börsenplatz | Xetra |
Limit | 41,00 Euro |
Stück | 250 |
Gültig bis | Monatsultimo |
Stopp | 33,50 Euro |
PSI Software entwickelt und verkauft Softwarelösungen zur Steuerung des Energie- und Materialflusses von Versorgern (55% des Konzernumsatzes; Marge: historisch bei rd. 5%, stark steigend erwartet) und der Industrie (Anteil: 45%; Marge: historisch bei 12%, etwas volatiler). Die Berliner vertreiben u.a. Software, die den „Mix“ verschiedener Stromsorten (Wind, Solar, Kohle, Atom) bedarfsgerecht steuert. Für den Umbau und die „Smartifizierung“ der Stromnetze werden allein in Deutschland laut Bundesnetzagentur in den kommenden Jahren insgesamt rd. 165 Mrd. Euro investiert, wobei der deutsche Markt Treiber für lukrative Auslandsmärkte wie die USA sein wird. Bislang erzielt PSI mit etwa 64% das Gros seiner Erlöse im Inland, der Auslandsumsatz dürfte in den kommenden Jahren aber zunehmen.
Neben der schuldenfreien Bilanz und den stabilen Cashflows (die es PSI z.B. ermöglichen, im Schnitt 12% des Umsatzes jedes Jahr in Forschung und Entwicklung zu stecken) gefällt uns vor allem die steigende Profitabilität des Unternehmens, die noch nicht vollständig von den Analysten eingerechnet ist. Im Konsens kalkulieren die Experten mit einem Erlöswachstum von 8% p.a. und einem Gewinnwachstum von 22% p.a., die von CEO Harald Schrimpf aufgestellten Mittelfristziele sehen jedoch ein Umsatzwachstum von jährlich 10,7% bei einer Steigerung des operativen Ergebnisses von 26% p.a. vor.
Durch den Kursrutsch der Aktie seit Jahresbeginn (-14% YTD; Stand: 2.2.22) ist auch die Bewertung wieder interessant geworden. Das Papier wird mit einem 2023er-KGV von 24 und damit günstiger bewertet als im 10-jährigen Durchschnitt (28). Der marginale Bewertungsaufschlag gegenüber der Zeit vor Corona (2019: KGV von 23) reflektiert nach unserer Auffassung noch nicht ausreichend das seither verbesserte Wachstums- und Margenprofil. In unser Musterdepot nehmen wir eine kleine Position mit der Perspektive zum Nachkaufen auf. Wir platzieren am Donnerstag (3.2.) auf Xetra eine auf 41,00 Euro limitierte Order für 250 Anteilscheine. Die Order ist bis Monatsultimo gültig. Der Stopp liegt im Einklang mit unserer bereits laufenden Kaufempfehlung bei 33,50 Euro.
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