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Unsere Strategie zu Hella

Die Krise der globalen Automobilindustrie in den vergangenen Jahren hat auch das Geschäft von Hella stark belastet. Die Corona-Pandemie drückte die Ergebnisse zusätzlich in den Keller. Zwar hat die Branche das tiefe Tal noch immer nicht komplett durchschritten, doch es gibt erste Lichtblicke.

WertHella
ISINDE000A13SX22
BörsenplatzXetra
Limitbilligst
Stück450
Gültig bistagesgültig
Stopp34,90 Euro

 

So zieht der Autoabsatz am wichtigen chinesischen Markt wieder an und auch für Europa und die USA sagen Studien steigende Verkäufe in den kommenden Monaten voraus. Diese Entwicklung wird auch die Nachfrage nach den Licht- und Elektroniklösungen von Hella antreiben. Hinzu kommt, dass der nach der Corona-Rezession jetzt langsam beginnende weltweite Konjunkturaufschwung besonders für zyklische Werte wie den MDAX-Titel einen fruchtbaren Boden darstellt.

Aber Hella hat auch selbst einiges getan, um gesund aus der Krise herauszukommen. Kürzlich verkauften die Lippstädter ihr Geschäft mit Frontkamerasoftware an VW. Auch wenn dieser Deal zunächst überraschte, da es sich um einen technologisch zukunftsträchtigen Bereich handelt, war die Veräußerung strategisch nur konsequent. Denn wenn es Hella nicht gelingt, bei einem Produkt Technologie-, Marktführerschaft oder bestimmte finanzielle Kennzahlen zu erreichen, wird die Geschäftsaktivität nicht weiterverfolgt. So werden Kosten gespart und die Einnahmen von etwa 100 Mio. Euro kann CEO Rolf Breidenbach ebenfalls gut gebrauchen. Die für automobile Zukunftsthemen wichtigen Bereiche Energie Management, Lichtsteuerung und People Sensing sind davon aber nicht betroffen. Mit ihnen ist der Konzern für den auf E-Mobilität und autonomes Fahren ausgerichteten Automarkt bestens vorbereitet. Unter Deutschlands Autozulieferern halten wir Hella für den innovativsten.

Für das laufende Gj. 2020/21 (per 31.5.) erwarten wir bereits eine Rückkehr zur Profitabilität, die sich 2021/22 fortsetzen sollte. Daher ist die Aktie mit einem KGV von 30 auch weiter attraktiv bewertet. Nach dem Corona-Crash hat sie einen gesunden Aufwärtstrend ausgebildet und bietet durch regelmäßige Rücksetzer immer wieder neue Einstiegsgelegenheiten. Auch wir greifen jetzt zu und kaufen heute zu Handelsbeginn auf Xetra 450 Anteilscheine von Hella mit Stopp bei 34,90 Euro.

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