EZB sorgt sich um Frankreich

Die Massenproteste der Mittelschicht in Frankreich gegen Präsident Emmanuel Macron und seine Reformagenda bekümmern auch die EZB. Wie zuletzt Mario Draghi und Direktoriumskollegin Sabine Lautenschläger-Peiter nutzt auch der 2019 aus dem Amt scheidende Chefvolkswirt Peter Praet die noch verbleibenden Tage vor Beginn der einwöchigen „Schweigeperiode“ vor der EZB-Ratssitzung am 13.12., von der wichtige geldpolitische Entscheidungen erwartet werden, um die Märkte einzustimmen.

Die reinen Wirtschaftsdaten für die Eurozone seien zwar (noch) gut, zumal der Ölpreis sinke, aber die Verunsicherung durch Handelsprotektionismus und einen nicht vorherzusagenden Ausgang des Brexit-Deals zwischen der EU und London vergrößere das „downside risk“, so Praet beim ZinsFORUM in Frankfurt. Das Aufwärtspotenzial bei sich erhellender Politik sei entsprechend groß.

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