BASF – Wintershall und Bayer verhageln die Bilanz

Beim Chemieriesen BASF stehen die Zeichen auf Umbau. Mit dem Merger der Öl- und Gastochter Wintershall mit Dea und der 7,6 Mrd. Euro schweren Shoppingtour bei Bayer wollen die Ludwigshafener Geschäftsfelder stärken und Synergien heben. Noch aber verursacht der Tatendrang Integrations- und Umbaukosten. Die zusätzlichen Bayergeschäfte hieven den Q3-Umsatz zwar um 8% auf 15,6 Mrd. Euro.

Gleichzeitig reißen die Integrationskosten aber ein Loch ins EBIT vor Sondereinflüssen (-10%; 1,5 Mrd. Euro). Zudem leidet BASF unter dem historisch niedrigen Rheinpegel, der für höhere Transportkosten und Produktionseinschränkungen sorgt, wie CEO Martin Brudermüller im Call erklärt.

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