Hedgefonds

Archegos – Wallstreet lässt Ausländer ins offene Messer laufen

_ Die Schieflage des US-Vermögensverwalters Archegos könnte Credit Suisse bis zu 4 Mrd. US-Dollar kosten. Das Q1-Ergebnis sei in Gefahr, heißt es aus Zürich. Der Rückschlag kommt nur wenige Tage nach dem Greensill-Debakel, wo die Bank 140 Mio. Dollar an Krediten betrauert und über eine 2 Mrd. CHF-Entschädigung an eigene Fondskunden nachdenken soll.

Thomas Gottstein trifft an all dem wenig Schuld, auch wenn der Druck auf den 2020 angetretenen CEO sichtbar wächst. Viele Probleme hat der im Haus beliebte, frühere Chef der Schweizer Landesgesellschaft von seinem autokratisch herrschenden Vorgänger Tidjane Thiam geerbt. Für Langzeit-VR-Präsident Urs Rohner ist die Bilanz dagegen wenig ruhmreich. Lloyds-Chef António Horta-Osório, der ihm auf der Aktionärsversammlung Ende April nachfolgen soll, dürfte bald einen Kulturwandel ähnlich wie ihn die Deutsche Bank durchgemacht hat anstoßen.

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