Automobil-Lobby

VDA – Gabriel will sich nicht auf Beauty Contest mit Müller einlassen

Licht aus, Spot an: Mit Papieren der großen deutschen Autohersteller konnten Anleger in den vergangenen Monaten viel Geld verdienen.
Licht aus, Spot an: Mit Papieren der großen deutschen Autohersteller konnten Anleger in den vergangenen Monaten viel Geld verdienen. © CC0

Sigmar Gabriel ist genervt. Ausgerechnet während seiner USA-Reise sickerte durch, dass der ehemalige SPD-Chef und Vorsitzende der Atlantik-Brücke als Favorit für die Nachfolge von Bernhard Mattes an der Spitze des Auto-Lobbyverbands VDA gehandelt wird.

Daheim in Deutschland entzündete sich denn auch umgehend harsche Kritik an der geplanten Personalie. Dabei hatte zuvor offensichtlich niemand vom VDA mit Gabriel über den Posten gesprochen. Gegen den Strich geht Gabriel auch, dass er keineswegs der einzige Kandidat für das Präsidentenamt beim VDA ist. Neben dem scheidenden EU-Kommissar Günther Oettinger, der trotz offenkundiger Interessenkonflikte mit seinem bisherigen Posten in Brüssel weiterhin im Rennen sein soll, werden auch der ehemaligen Staatsministerin im Kanzleramt, Hildegard Müller, gute Chancen auf die Mattes-Nachfolge eingeräumt.

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