Fresenius – Trendwende bei Pharma-Familie
Im vergangenen Jahr hatte Stephan Sturm, CEO des Pharmakonzerns Fresenius, Grund zur Sorge. Das rechtliche Nachspiel der geplatzten Akquisition des US-Konzerns Akorn ging zwar zu seinen Gunsten aus, doch gleich mehrere Gewinnwarnungen, auch bei der Tochter FMC, sorgten für heftige Kurseinbrüche bei beiden im DAX notierten Unternehmen.
Umso überraschender sind die nun vorgelegten Q3-Zahlen. Mit 8% mehr Umsatz auf 8,9 Mrd. Euro, einem leicht gestiegenen EBIT (+1%) auf 1,13 Mrd. Euro und einem Konzernergebnis von 453 Mio. Euro übertrifft Fresenius die Analystenerwartungen deutlich. Auch die befürchtete Gewinnwarnung bei der Generika-Tochter Kabi blieb aus und bei FMC fruchtet die Übernahme des auf Heimdialyse spezialisierten US-Konzerns NxStage (s. a. PLATOW Börse). Heimdialyse ist ein stark wachsender, lukrativer Markt vor allem in USA.
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