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Commerzbank – Zielke bügelt Strategie-Enttäuschung rasch aus

Die Ende September vorgestellte Strategie „Commerzbank 5.0“, mit der Vormann Martin Zielke nach der geplatzten Fusion mit der Deutschen Bank wieder das Heft des Handels zurückerobern will, wurde an der Börse nicht gerade euphorisch aufgenommen.

Die Aktie rutschte nur wenige Tage später unter die 5 Euro-Marke ab. Gründe waren u.a. die Enttäuschung über das bescheidene EK-Renditeziel (über 4% ab 2023) und den zur Finanzierung der Restrukturierung geplanten Verkauf der profitablen polnischen Beteiligung mBank. Seit drei Wochen geht es für den MDAX-Titel aber wieder aufwärts. Dringend nötige Impulse lieferten am Montag die Q3-Zahlen. Eigentlich wären die erst am 7.11. fällig gewesen. Am Montag wurde aber der Analystenkonsens erhoben und der lag wohl nicht zuletzt wegen der zurückhaltenden Aussagen bei der Strategievorstellung so tief, dass sich Zielke wohl ganz gerne zur Veröffentlichung einer ad hoc gezwungen sah.

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