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Tönnies erhält erste Angebote

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_ Im Dauerstreit um die Vorherrschaft bei Tönnies sollen Clemens Tönnies und Robert Tönnies nach unseren Informationen erste Angebote erhalten haben. Im Frühjahr hatten Konzernchef Clemens, der zusammen mit seinem Sohn Maximilian 50% an dem auf 4 Mrd. Euro taxierten größten Schlachtbetrieb Europas hält, und Neffe Robert Tönnies (ebenfalls 50%) Goldman Sachs mit der Suche nach Käufern beauftragt.

Zwar ist noch nicht klar, ob und wenn ja, wer von den beiden über Kreuz liegenden Eigentümern am Ende Anteile abgibt, angeblich sollen aber jetzt u.a. Private Equity-Gebote vorliegen. Die könnten Grundlage sein für die im Hintergrund weiter laufenden Gespräche zwischen Clemens und Robert. Ob sich Robert (42) mit seinem Wunsch durchsetzen kann, seinen Onkel ganz aus dem Geschäft zu verdrängen, ist fraglich. Zwar hat Robert viele seiner Ansinnen (Ende von Werkverträgen, mehr Tierwohl) durch äußere Umstände bzw. politische Vorgaben durch die Hintertür durchsetzen können. Clemens (65) denkt aber wohl eher daran, seinem Sohn mehr Aufgaben zu übertragen. Möglicherweise könnten beide Eigentümer Anteile an einen neutralen Dritten übertragen.

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