Chinas KI-Offensive alarmiert Industrie
Gleich nach ihrer Rückkehr aus Chinas Hightech-Zentrum in Shenzhen empfing Angela Merkel gestern in Berlin Vertreter aus Forschung und Industrie zum so genannten KI-Gipfel. Der BDI mahnt: Bei der Entwicklung künstlicher Intelligenz müsse Deutschland mehr Tempo machen, sonst drohe die Abwanderung von Nachwuchswissenschaftlern in Länder wie USA und China.
Dort nehmen Tec-Firmen hohe Summen in die Hand, um die fähigsten Köpfe an sich zu binden. Die Kanzlerin weiß am besten, was die Stunde geschlagen hat. Im Koalitionsvertrag stehen entsprechende Passagen, um deren möglichst schnelle Umsetzung es jetzt geht. Seit 1988 gibt es bereits das von der Wirtschaft, u. a. Google, gesponserte Deutsche Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI) mit Standorten in Kaiserslautern, Saarbrücken und Bremen sowie einem Projekt-Büro in Berlin. Diese Städte buhlen nun um das wortreich angekündigte deutsch-französische KI-Joint Venture, in das hohe Summen fließen sollen.
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