Banken

Berliner Sparkasse macht business as usual

_ Die Bilanz der zweitgrößten Sparkasse in Deutschland hätte auf den ersten Blick so viel spektakulärer ausfallen können: 253 Mio. Euro Betriebsergebnis weist die Abrechnung der Berliner Sparkasse aus. 2020 waren es gerade einmal 5 Mio. Euro.

Dass das Ergebnis vor Steuern dennoch praktisch identisch mit dem Vorjahr ist (41 Mio. statt 40 Mio.), liegt daran, dass ein großer Posten schlicht umgebucht wurde: 2021 verlagerten die Berliner den Großteil ihrer Pensionsverpflichtungen und die entsprechenden Rückstellungen in einen Fonds, der nun unter „allgemeine Bankrisiken“ auftaucht. 2020 hatte man noch ein Visa-Aktienpaket verkauft, um auf die 40 Mio. Euro zu kommen, die man in den Gremien um Vorstandschef Johannes Evers offenbar sympathisch findet.

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