US-Zinsen – Ende der Fahnen- stange in Sicht
US-Zinsen – Ende der Fahnen- stange in Sicht
Die erstaunliche Jahresanfangsrally an den internationalen Aktienbörsen ist maßgeblich das Werk von Fed-Präsident Jerome Powell. Bereits im Dezember hatte die US-Notenbank das Tempo im laufenden Zinszyklus gedrosselt und für 2019 nur noch zwei statt der zuvor drei Zinsschritte in Aussicht gestellt. Doch erst als Powell zu Jahresbeginn verlauten ließ, dass auch der revidierte Zinsausblick keineswegs in Stein gemeißelt ist, platzte an den Aktienmärkten, die zudem von Entspannungssignalen im Handelsstreit zwischen den USA und China beflügelt werden, der Knoten.
Entsprechend gebannt blicken die Investoren denn auch auf die Fed-Sitzung am heutigen Mittwoch (30.1.), von der sich die Märkte weiteren Aufschluss über den Zinskurs in diesem Jahr versprechen. Eine abermalige Revision des Zinsausblicks der Mitglieder des Offenmarktausschusses (FOMC) ist allerdings erst auf der nächsten Sitzung am 20.3. zu erwarten, wenn auch die neuen Wachstumsprojektionen auf der Tagesordnung stehen. Powell dürft jedoch deutlich machen, dass die Fed zunächst eine Zinspause einlegen und auch im März nicht an den Leitzinsen rütteln wird.
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