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Hornbach im Heimwerkerhimmel

_ Die langen Schlangen vor deutschen Baumärkten standen in den Wochen des Lockdowns im krassen Kontrast zu den gähnend leeren Innenstädten. Entsprechend wenig überraschte es, als Albrecht Hornbach Anfang Juni auf Basis vorläufiger Zahlen Rekorde für das Q1 der Hornbach Holding vermeldete (s. PLATOW Börse v. 12.6.), das von März bis Mai die volle Krisenhochphase dokumentiert.

Während andere Non-Food-Einzelhändler komplett dichtmachen mussten, erfreuten sich die offenen Bau- und Gartencenter der Gruppe an der in Lockdown-Zeiten aufflammenden Heimwerkerlust. Satte 24,4% mehr Umsatz spülte die große Nachfrage nach Do-it-Yourself-Produkten hierzulande in die Konzernkasse (Gruppen-Umsatz: +17,8% auf 1,58 Mrd. Euro, ber. EBIT: +78,4% auf 172,8 Mio. Euro). In den acht Auslandsmärkten legten die Umsätze indes nur halb so stark, aber deutlich um 12,7% zu, wie der SDAX-Konzern nun im finalen Zahlenwerk berichtet.

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