Fluggesellschaft

Kahlschlag in der Luftfahrt – Was von Airlines übrig bleibt

_ Alles schaut momentan auf Lufthansa, die im Ringen um die rettende Staatshilfe nicht nachgibt und die Entscheidung über Annahme des staatlichen Pakets vorerst vertagt hat. Währenddessen sind die europäischen Branchenkollegen, denen keine Milliarden serviert werden, dabei, sich neu aufzustellen, um die Krise zu überstehen.

Jüngstes Beispiel ist Easyjet. CEO Johan Lundgren sieht sich gezwungen, in einem Kahlschlag bis zu 30% der Stellen abzubauen. Obwohl die Airline am 15. Juni wieder fliegt, rechne Easyjet erst 2023 mit einer Erholung der Nachfrage auf Vorkrisenniveau. Ähnlich ergeht es anderen. Low-Coster Ryanair stellt 3 000 Stellen auf den Prüfstand. Bei der IAG-Tochter British Airways stehen 12 000 Jobs auf der Kippe und selbst bei Eurowings steht bereits fest, dass jede dritte Verwaltungsstelle gekappt wird. Auch Lufthansa selbst wird nicht um eine Stellenkürzung herumkommen.

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