Luftfahrt

Fraport – Schulte sucht Gewinn im Ausland

Beim Frankfurter Flughafenbetreiber Fraport stehen die Zeichen auf Expansion. Die Branche wächst rasant, der Heimathub platzt mit zuletzt 69,5 Mio. Passagieren im Jahr aus allen Nähten. Doch allein auf den Flughafen der Mainmetropole, an dem Fraport gerade das rd. 4 Mrd. Euro schwere Mammutprojekt „Terminal 3“ umsetzt, will sich CEO Stefan Schulte nicht verlassen.

Damit der MDAX-Konzern weiter von der boomenden Luftfahrt profitiert, blickt Schulte verstärkt ins Ausland. Fraport soll sich noch mehr internationalisieren, so die proklamierte Marschroute des Firmenchefs auf der HV. Die Hälfte des Gewinns sollen künftig die Auslandsbeteiligungen beisteuern, erklärte Schulte vor den Aktionären. Den Grundstein hat er bereits gelegt. An 30 Hubs weltweit ist Fraport aktiv. An fünf weiteren Standorten befinden sich neue Terminals im Bau, die 2021 an den Start gehen sollen. 2018 hatte das Beteiligungsgeschäft mit 36% Anteil am EBITDA erstmals den Heimathub überflügelt. Die Richtung stimmt also schon mal.

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