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VW hakt Diesel-Affäre ab

Die Autokönige reisen geschlossen nach China, um ihre wichtigste Kundenbasis zu umgarnen.
Die Autokönige reisen geschlossen nach China, um ihre wichtigste Kundenbasis zu umgarnen. © Volkswagen AG

_ Angesichts der Tragweite und Komplexität der Materie war eine Video-Konferenz keine Option. Deshalb trafen sich die Aufsichtsräte von VW, Audi und Porsche AG von Dienstagabend bis Freitagvormittag physisch am Konzernstammsitz in Wolfsburg, um über den umfangreichen Abschlussreport der Kanzlei Gleiss Lutz zur Aufarbeitung der Diesel-Affäre zu beraten.

Es galt, einen „Schlussstrich“, wie es bei VW heißt, unter einen Skandal zu ziehen, der das Unternehmen in seinen Grundfesten erschüttert und bislang mehr als 32 Mrd. Euro an Strafen und Schadenersatz gekostet hat. Seit Oktober 2015 hat Gleiss Lutz im Auftrag des VW-Aufsichtsrats die Ursachen und Verantwortlichkeiten der Diesel-Krise untersucht. Die Ergebnisse des Gutachtens sollen eindeutig sein und dem AR keine andere Wahl gelassen haben, als umgehend zu handeln, um sich nicht selbst dem Vorwurf der Untreue und möglichen Aktionärsklagen auszusetzen.

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