Sparkassen

Steigende Bilanzsummen mischen Großsparkassen-Ranking auf

_ Die Bilanzsaison ist bereits weit fortgeschritten. Mit Blick auf die Top-10 Sparkassen im DSGV-Ranking haben inzwischen sieben ihre Bücher geöffnet. Anfang der Woche will die Stadtsparkasse München (SSKM), bislang Rang 4, noch das Gj. 2020 bilanzieren und am 6.4. dann die zehntplatzierte Kreissparkasse München Starnberg Ebersberg (KSKMSE). Mit den am Freitag (26.3.) vorlegten Zahlen der Frankfurter Sparkasse und der Sparkasse Hannover – Nummer 5 und 6 – lässt sich die Rangliste der Großsparkassen für 2020 aber schon gut aktualisieren und dabei mindestens eine wesentliche Veränderung festhalten.

Die Pandemie begünstigt den Aufbau von Liquiditätspolstern bei Unternehmen und Privaten. Das spürte vor allem die Kreissparkasse Köln die sich mit einer Bilanzsumme von 28,6 Mrd. Euro (+6,6%) an der Sparkasse KölnBonn (27,8 Mrd. Euro, +1,8%) vorbei auf Platz 2 schob. Angeführt werden die Großsparkassen unverändert vom DSGV-Flaggschiff Haspa. Die Hanseaten machten bei der Bilanzsumme auch wegen eines Refinanzierungsgeschäft mit der EZB (TRLTO-Programm) einen Riesensatz auf 55,16 Mrd. Euro (+18,4%). Erst die Zahlen aus München werden zeigen, wie sich das Verfolgerfeld mit SSKM, Fraspa (21,0 Mrd. Euro, +6,1%) und Hannover (18,52 Mrd. Euro, +12%) genau positioniert und ob Rang 4 gegen die Frankfurter verteidigt wurde. Fast 4% müsste die SSKM-Bilanzsumme (2019: 20,25 Mrd. Euro) 2020 zugelegt haben. Beim aktuellen Trend ist das wahrscheinlich.

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