Banken

Ex-HSH Nordbank – Noch kein Ende der Restrukturierung

Auch unter der neuen, etwas sperrigen Firmierung Hamburg Commercial Bank (HCOB), muss die frühere HSH Nordbank weiter massiv an der Kostenschraube drehen. Was sich Ende 2018 angedeutet hat, wurde von Vormann Stefan Ermisch auf der BPK in Hamburg gestern bestätigt. Die Zahl der Mitarbeiter wird von 1 700 auf 950 noch einmal fast halbiert.

Das kostet bis 2021 weitere rd. 200 Mio. Euro an Restrukturierungsaufwendungen, nachdem im letzten Jahr für diesen Punkt bereits 266 Mio. Euro angefallen sind. Danach immerhin hat die frühere Landesbank, die dann auch fit sein will für die Aufnahme in die private Einlagensicherung, eine Dimension erreicht, die ihrem Ergebnispotenzial entspricht. Das können andere Häuser wie die Deutsche Bank, aber auch der direkte Konkurrent vor Ort von sich noch nicht behaupten. Die Haspa etwa kommt als zweitgrößte deutsche Sparkasse nach Bilanzsumme und mit aktuell noch rd. 5 000 Mitarbeitern 2018 voraussichtlich auf ein Ergebnis von deutlich unter 80 Mio. Euro. Die HSH erzielte im abgelaufenen Jahr vor Steuern immerhin 97 Mio. Euro.

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