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Commerzbank – Knof zieht durch

_ Das ließ sich nicht mehr unter der Decke halten. Früher als geplant, publiziert die Commerzbank die Eckpunkte der neuen Strategie von Vorstandschef Manfred Knof. Und die haben es in sich. Bis 2024 sollen im Konzern brutto rund 10 000 Vollzeitstellen gestrichen werden.

In Deutschland trifft das jeden dritten Arbeitsplatz. Zudem wird das Filialnetz drastisch von derzeit 790 auf 450 Stützpunkte ausgedünnt. Im Gegenzug will die Commerzbank in den kommenden vier Jahren insgesamt 1,7 Mrd. Euro in die Digitalisierung investieren. Mit dem Radikalumbau will Knof bis 2024 die Kosten um 1,4 Mrd. Euro senken. Das entspricht einem Rückgang um 20% im Vergleich zu 2020. Bei weitgehend stabilen Erträgen soll dies die Eigenkapitalrendite (RoTE) bis 2024 auf 6,5 bis 7% hochtreiben. Knofs Vorgänger Martin Zielke war nicht zuletzt an seinem als wenig ambitioniert kritisierten Renditeziel von lediglich 4% gescheitert.

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