Geldinstitut

Berenberg – Hendrik Riehmer mit „Steckenpferd“

Bei Berenberg dreht sich seit geraumer Zeit fast alles um Unternehmen und deren Aktien: um Börsengänge und Kapitalerhöhungen, ein in London konzentriertes und in New York stark wachsendes Aktienresearch und, was noch relativ neu ist, um immer mehr Aktienfonds u. a. mit globalem, europäischem und deutschem Fokus, die Investmentchef Matthias Born mit einem zuletzt stark ausgeweiteten Team von Frankfurt aus steuert.

Kein deutsches Institut ist deshalb so sehr Wertpapier- und Investmentbank wie die traditionsreiche Hamburger Privatbank von 1590. Mit diesem über Jahre von phG Hendrik Riehmer geschärften Profil brachte die Bank jüngst Zahlen für 2020, von denen andere nur träumen können: einen Provisions-überschuss, der mit 415,6 Mio. Euro (+16,9%) fast achtmal so hoch ist wie der Zinsüberschuss von 55,8 Mio. Euro (-12%), eine Aufwands-Ertrags-Relation von 70,9 (Vj.: 79,9)%, eine EK-Rendite v. St. von 70,9 (79,9)% und einen Jahresüberschuss, der sich auf 108 Mio. Euro fast verdoppelt hat. Bei zwei prominenten Börsengängen an der Nasdaq, Curevac und Biontech, war Berenberg in der Rolle des Joint Bookrunners an der Seite so bedeutender US-Häuser wie Bank of America und J.P. Morgan oder der Schweizer Großbank Credit Suisse.

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