Kreditanstalt

Förderbank treibt Klimakampf der Bundesregierung voran

Wenig überraschend steht das Thema Nachhaltigkeit auch bei KfW-Chef Günther Bräunig weit oben auf der Agenda. Nachdem die Bundesregierung im Oktober ihr Klimaschutzprogramm 2030 vorlegte, soll die Förderbank nun die darin verordneten Maßnahmen für Energie, Gebäude, Verkehr und Industrie massiv unterstützen. Der Klimaschutz gewinnt damit im Kontext der Förderschwerpunkte Digitalisierung, Nachhaltigkeit und Afrika 2020 noch einmal an Gewicht, wie der KfW-Lenker diese Woche auf der Jahresauftakt-PK in Frankfurt betonte.

Schon 2019 legten die Förderung der Erneuerbaren Energien stark zu, was half, die Gesamtförderbilanz der KfW auf 77,5 (Vj.: 75,5) Mrd. Euro wieder leicht zu steigern. Das Minus in der Inlandsförderung (-6% auf 43,4 Mrd. Euro) machte jedoch vor allem die mit Rekordvolumen abschneidende Export- und Projektfinanzierung (+25% auf 22,1 Mrd. Euro) wett. Bräunig, der die Bilanzkennzahlen am 2.4. vorstellt, zeigte sich in Frankfurt insgesamt sehr zufrieden. Für die vor ihm liegende grüne Offensive sieht er die KfW gut gerüstet.

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