Fielmann – Zufrieden mit Gewinneinbruch
Optiker setzt Akquisitionen auf die Agenda _ Die Bilanz, die der deutsche Brillenkönig Fielmann für das 1. Hj. vorlegt, liest sich bitter. Mit 3,1 Mio. verkauften Brillen sank der Absatz um eine Million. Die Folge sind 20% weniger Konzernumsatz (610 Mio. Euro) und satte 71% weniger Vorsteuergewinn (37,5 Mio. Euro).
Und dennoch zeigt sich das Traditionsunternehmen, dessen Ruder noch nicht lange in den jungen Händen des Patriarchensohns Marc Fielmann liegt, zufrieden. Immerhin, so heißt es optimistisch aus Hamburg, sei es gelungen, im Q2 auf ein positives Ergebnis zu kommen. Trotz des Lockdown ab März, der im April 70% der Geschäftsentwicklung kostete, steht vor Steuern ein Plus von 19,9 (60,5) Mio. Euro, und unterm Strich bleiben von den 42,2 Mio. aus dem Vj. immerhin 13,2 Mio. Euro übrig. Auf dieser Grundlage wagt Fielmann einen konkreten Ausblick und peilt für das Gj. einen Konzernumsatz von mehr als 1,3 (1,52) Mrd. Euro und ein Vorsteuerergebnis von mehr als 100 (253,8) Mio. Euro an.
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