Genossenschaftsbank

DZ Bank lässt das Tal der Tränen hinter sich

_ Die DZ Bank hat den Verlust von 100 Mio. Euro im ersten Quartal zum Halbjahr in einen Gewinn von rd. 600 Mio. Euro vor Steuern gedreht (Vj.: 1,46 Mrd. Euro). Die im Frühjahr von 1,5 Mrd. auf etwa 1 Mrd. Euro gesenkte Prognose für den Vorsteuergewinn im Gesamtjahr sieht das Führungstandem Cornelius Riese und Uwe Fröhlich nicht in Gefahr.

Im Unterschied zu manchen Vorjahren wird das Ergebnis im Halbjahr mehr von der DZ Bank AG als von den Konzerntöchtern getragen. Zwar läuft es auch bei Schwäbisch Hall und Union Investment vergleichsweise gut. Und der stärkere Ergebniseinbruch bei der R+V Versicherung lässt sich durch das starke Kapitalmarktergebnis im Vorjahr erklären. Bei der Bank brummt aber insbesondere das Firmenkundengeschäft. Die DZ Bank lockt mit ihrer Stabilität inzwischen viele neue Kunden an, bei denen die Genossenschaftsbanker früher nicht einmal einen Termin bekommen haben, ist zu hören.

overlay

Kennenlern-Angebot für PLATOW Brief
1 Monat unverbindlich für 7,99 EUR testen

  • DAS Briefing für den Finanzplatz Deutschland
  • Wissen was die Banken, Vermögens-verwalter und Versicherungen bewegt
  • 3x wöchentlich exklusive Nachrichten und Analysen
  • inkl. Immobilien Report mit fundierten News & Analysen zu Aktien und Fonds
  • monatlich kündbar

ARTIKEL DIESER AUSGABE

Systemgastronomie | 28. August 2020

Vapiano – Finito

Nun ging es Schlag auf Schlag. Ende März stand der Plan, die insolvente Restaurantkette Vapiano zu sanieren und 2021 gestärkt mit dem Konzept der hippen Systemgastronomie wieder Gewinn... mehr

Optiker | 28. August 2020

Fielmann – Zufrieden mit Gewinneinbruch

Die Bilanz, die der deutsche Brillenkönig Fielmann für das 1. Hj. vorlegt, liest sich bitter. Mit 3,1 Mio. verkauften Brillen sank der Absatz um eine Million. Die Folge sind 20% weniger... mehr

Weltwirtschaftsforum | 28. August 2020

WEF – Corona als Chance

Schweren Herzens haben sich die Veranstalter durchgerungen, das traditionell im Januar in Davos stattfindende World Economic Forum im kommenden Jahr in den Frühsommer zu verschieben.... mehr