US-Wahlkampf

Super Tuesday – Tag der Wahrheit für Bloomberg

Sein Debüt bei der TV-Debatte der demokratischen Präsidentschaftsbewerber in der vergangenen Woche in Las Vegas hatte Michael Bloomberg noch ziemlich verstolpert. Bei seinem zweiten Fernsehauftritt im Kreise seiner parteiinternen Rivalen schlug sich der Späteinsteiger in den US-Vorwahlkampf schon deutlich besser. Das lag allerdings auch daran, dass sich die anderen Möchtegern-Herausforderer von US-Präsident Donald Trump diesmal vor allem auf den Altlinken Bernie Sanders einschossen, der nach den ersten drei Vorwahlen in Iowa, New Hampshire und Nevada auch in den landesweiten Umfragen in Führung liegt.

Bloomberg steigt erst am so genannten Super Tuesday (3.3.) aktiv in das Vorwahl-Rennen ein, wenn in gleich 14 Bundesstaaten rund ein Drittel der Delegiertenstimmen für den Wahlparteitag der Demokraten im Juli vergeben werden. Zuvor zieht die Kandidaten-Karawane aber am Samstag noch nach South Carolina. Der Bundesstaat gilt wegen seines hohen afroamerikanischen Bevölkerungsanteils als Hochburg von Ex-Vizepräsident Joe Biden, dessen Kampagne nach den schweren Schlappen bei den bisherigen Vorwahlen abzusaufen droht.

overlay

Kennenlern-Angebot für PLATOW Brief
1 Monat unverbindlich für 7,99 EUR testen

  • DAS Briefing für den Finanzplatz Deutschland
  • Wissen was die Banken, Vermögens-verwalter und Versicherungen bewegt
  • 3x wöchentlich exklusive Nachrichten und Analysen
  • inkl. Immobilien Report mit fundierten News & Analysen zu Aktien und Fonds
  • monatlich kündbar

ARTIKEL DIESER AUSGABE

Prüfbranche | 28. Februar 2020

TÜV Süd muss sich neu erfinden

Im Januar 2019 brach im brasilianischen Brumadinho ein vom TÜV Süd vier Monate zuvor als sicher zertifizierter Damm des Minen-Giganten Vale. 270 Menschen starben in den Grubenabwässern.... mehr