Deutsche Wohnen raus, LEG rein?
Vonovia-Deal könnte Rivalen Weg in den Dax BEREITEN _ Erst waren es zu wenige Anteile, die Vonovia von Deutsche Wohnen angedient bekam, um die beiden Immobilienkonzerne zusammenzuführen. Nun sind es zwar nicht „zu“ viele, aber immerhin so viele, dass der Berliner Immobilienkonzern um CEO Michael Zahn seinen ergatterten Platz im DAX verlieren wird.
Vonovia-Chef Rolf Buch gelang es denn im dritten Anlauf, die Beteiligung an Deutsche Wohnen auf 87,6% raufzuschrauben und Europas größten Wohnungskonzern mit rd. 600 000 Einheiten zu schaffen. Damit ist die Streubesitz-Marktkapitalisierung von Deutsche Wohnen zu gering, um in der Gesellschaft der 40 wichtigsten Aktienunternehmen bleiben zu dürfen. Bei der nächsten regulären Indexprüfung am 3.12. wird die Deutsche Börse den Rauswurf des geschluckten Wohnungsriesen besiegeln (umgesetzt wird die Neubesetzung zum 20.12.), früher schon, wenn der Streubesitz vorher unter 10% fällt. Dann muss Deutsche Wohnen innerhalb von zwei Handelstagen einem Nachrücker weichen.
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