Trump/Johnson – Zwei Seiten einer Medaille
Zwischen den Fan-Gemeinden der beiden Staatsführer auf Twitter liegen Welten. Donald Trump, obwohl mit gerade mal 47, denen er folgt, überaus wählerisch, bringt es aktuell auf beeindruckende fast 65 Mio. Follower.
Boris Johnson, er folgt immerhin 445, kann sich nur mit 1 Mio. brüsten, womit er allerdings unter Europas Politikern eine Spitzenstellung einnimmt, nicht zufällig auf Augenhöhe mit Italiens Matteo Salvini (1 815/1,1 Mio.). Aber sonst spielt sich derzeit in Washington wie in London ein zum Verwechseln ähnliches politisches Schauspiel ab, mit Trump und Johnson in den Hauptrollen. In den USA inszeniert sich Trump wählerwirksam als Opfer einer von den Demokraten entfachten „Hexenjagd“, die in einer Amtsenthebung gipfeln soll, die auf Grund der Mehrheitsverhältnisse im Senat aber zum Scheitern verurteilt ist. Seine Chancen auf eine Wiederwahl steigen von Tag zu Tag, sehr zum Ärger der Eliten, die sich schon so oft darin getäuscht haben, was Trump beim Wähler nützt und was ihm schadet.
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