Private Equity für „Jedermann“

Fintechs drängen auf den Markt, bestrebt, den PE-Zugang zu öffnen. Kleinsparer locken Startups wie Liqid oder Moonfare zwar nicht, verlangen doch auch sie Einstiegssummen in Höhe von 100 000 Euro und mehr. Sie zielen ab auf die „High-Networth Individuals“. Davon aber gibt es im Wohlstandskontinent Europa rd. 5 Mio., alles potenzielle Kunden. Vorreiter sind wie so oft die USA. Startups wie iCapital Network und Artivest starteten mit der Idee, Kapital von Privatanlegern zu poolen und es direkt in PE-Fonds zu investieren. Nun ist die Anlegermentalität nicht so offen, wie es das Land der unbegrenzten Möglichkeiten vermuten lässt. Nur ein kleiner Teil nimmt die eigene Geldanlage selbst in die Hand, der Großteil schwört auf das klassische Wealth-Management.