Klimaschutz

Klimakrieger greifen wieder an

_ Im Vorfeld des „Petersberger Klimadialogs“ (28./29.4) hat sich die „Fridays for Future“-Bewegung am Freitag mit einer globalen Demo im Internet zurückgemeldet. Lauthals fordern die Aktivisten von Bundeskanzlerin Angela Merkel, die den Austausch der rd. 35 Länder diesmal per Videoschalte leitet, trotz Corona im Kampf für das Klima nicht nachzulassen. Vielmehr solle sie die Rettung des Planeten in ihre aktuelle Pandemie-Politik einweben. Jedes Konjunkturpaket, das der Wirtschaft den Wiederaufbau nach Corona erleichtern soll, müsse auch gezielt den Klimaschutz voranbringen, so der Appell.

Nach wochenlanger Virus-Schockstarre ist das alte Brandthema wieder zurück und sehr real. Wüten doch in NRW wegen der großen Trockenheit bereits die ersten Waldbrände. Schadenflächen von 500 000 Hektar sind für einen der Ober-Naturschützer, NABU-Präsident Jörg-Andreas Krüger, dieses Jahr nicht mehr unvorstellbar. Bislang rechnet Agrarministerin Julia Klöckner (CDU) mit 245 000 Hektar für 2018 bis 2020. Doch Krüger warnt, der fehlende Regen mache die Bäume noch weniger widerstandsfähig gegen den gefräßigen Borkenkäfer, der sich dank milder Winter ungebremst vermehrt. Und auch die Sorgen der Landwirte nehmen zu (s. PLATOW v. 17.4.).

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