Klinikgruppe

Kampf ums Rhön-Klinikum wird zum Drahtseilakt für Holzinger

_ Als die Familie des früheren Verteidigungsministers Karl Theodor zu Guttenberg 2002 ihre 26,5% am Rhön-Klinikum für 260 Mio. Euro an die Hypovereinsbank verkauft hat, hoffte Konzerngründer Eugen Münch noch, mit dem neuen Aktionär im Rücken auf Einkaufstour gehen zu können.

Heute steht der deutlich geschrumpfte Klinikkonzern selbst vor der Übernahme. Münch (75), der 2012 44 Krankenhäuser an die Fresenius-Tochter Helios verkauft hat, will den Rest seines Lebenswerks an Asklepios geben. Dazu sollen seine rd. 20% mit den 29% des nach Helios zweitgrößten deutschen Klinikbetreibers in einem Joint Venture gebündelt werden, das aktuell auf eine knappe Mehrheit an Rhön kommt.

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