Banken

UBS – Frustrierter Sieger im Heim-Duell mit Credit Suisse

UBS in Zürich
UBS in Zürich © UBS

Zu den zahlreichen starken Privatbanken in der Schweiz kommen mit UBS und Credit Suisse zwei Häuser, um die Deutschland die Eidgenossen beneidet und die global die Schweizer Fahne hochhalten. Anders als Deutsche Bank und Commerzbank gründet das Geschäftsmodell auf zwei starken Säulen: 1. Den kleinen, aber lukrativen Heimatmarkt.

Hier kommt UBS auf 32% Marktanteil, die CS auf 28%. 2. Die Vermögensverwaltung, die anders als das Investmentbanking (fast) immer zuverlässig Erträge abwirft. Nicht umsonst versucht die Deutsche Bank, ihr Wealth Management besser auszurichten (s. S. 4). In jüngster Zeit ist dem Zugpferd UBS allerdings die Luft ausgegangen. Die Kunden halten sich angesichts der Handelskriege, Brexit und steigender Volatilität mit Investitionen zurück und sitzen auf wachsenden Bargeldbeständen. UBS-Chef Sergio Ermotti hat gerade nicht nur vor einem schwachen Q1 gewarnt, sondern trotz guter Zahlen (Gewinn 2018: 4,5 Mrd. CHF) en passant sogar neue Kostensenkungen ins Spiel gebracht. Dem dahinsiechenden Aktienkurs hat es nicht geholfen.

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