Cybersecurity

Bundesbank meldet Cyberangriffe

Im Netz ist derzeit die Hölle los
Im Netz ist derzeit die Hölle los © CC0

_ Mit Fortlaufen des Kriegs in der Ukraine werden deutsche Unternehmen und Aufsichtsbehörden immer stärker dort hineingezogen. Nach dem Beschluss von Bundeskanzler Olaf Scholz, „Leopard2“-Panzer an die Ukraine zu liefern, drohten pro-russische Hacker mit einem Vergeltungsschlag. Deutschland solle sich auf die „Apokalypse“ einstellen, schrieb die Hackergruppe Killnet laut „Handelsblatt“ auf dem Messenger-Dienst Telegram. Das BSI warnt vor akuter Gefahr.

Dass sich dahinter nicht nur Drohungen verbergen, erfuhr prompt die Deutsche Bundesbank. Ihre Homepage und die „ExtraNet“-e-Business-Plattform waren am Mittwoch (25.1.) Angriffen ausgesetzt, wie eine Sprecherin auf PLATOW-Anfrage mitteilte. Es ist zwar nicht bestätigt, dass sich Killnet dahinter verbirgt, jedoch relativ wahrscheinlich. Die Angriffe fanden in mehreren Wellen statt und konnten von den etablierten Schutzmaßnahmen derart abgemildert werden, dass keine Einschränkung der Geschäftstätigkeit festzustellen war. Auch BaFin und Deutsche Bank stehen auf der Killnet-Liste, die BaFin stellte bislang aber keine Attacke fest.

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